Bericht & Fotos zum Festival in den Dortmunder Westfalenhallen
Die Bässe wummerten nur so aus den riesigen Boxen. „Put Your Fucking Hands Up And Clap, Clap, Clap! Make Some Noise!“
Als Host und Einheizer „Tha Watcher“ diese Aufforderung beim DJ-Set von „Female Fatality“ (Miss K8, Day-mar, Miss Hysteria, Icha) energisch in sein Mikrofon rief, ließen sich das die Massen nicht zweimal sagen.
Zu den Klängen der härteren elektronischen Musik tanzten und feierten 9.000 Hardcore-Fans ekstatisch bis in den frühen Morgen hinein. Bei der zweiten Auflage vom Festival „Exodus“ heizten sieben DJ-Teams mit jeweils vier Künstlern den Massen 10 Stunden lang ordentlich ein.
Die Premiere fand im letzten Jahr in den Westfalenhallen statt. Damals kamen 7.000 Techno-Fans zur Exodus nach Dortmund, was diesmal mit 9.000 Partygästen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern noch getoppt wurde.
Das Besondere an der Exodus war der Bühnenaufbau und der „Hardcore Battle“. Direkt in der Hallenmitte stand eine riesige Kuppel, die sich um 360 Grad drehte. Die DJs legten jeweils in Viererteams auf und spielten die unterschiedlichsten Stilrichtungen der härteren Gangart. Von Industrial bis Frenchcore über Early-Rave bis Terror war alles dabei.
Eine aufwendige Licht- und Lasershow mit Pyrotechnik rundete die zweiten Auflage der Exodus ab.
Fazit: Der Event-Kalender dürfte mit der erfolgreichen Fortsetzung der Exodus um ein jährliches Indoor Festival reicher sein. Die gesteigerten Besucherzahlen untermauern das Interesse an dem neuartigen Konzept mit dem 360 Grad Bühnenaufbau und dem „Team Battle“ am DJ Pult.
Fotos: Daniel / Bericht: Volker