Bericht & Fotos zum Konzert vom 24.06.2015 in Kiel
Große Pötte, Traditionssegler und Open-Air-Musik! Die Kieler Woche lockte knapp 3,8 Millionen Besucher aus 70 Ländern in die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein. Das geschichtsträchtige Volksfest an der Ostsee bot den Schaulustigen neben vielen maritimen Programmhöhepunkten (Windjammerparade und Segelregatten) auch eine große Anzahl an kulturellen Highlights.
Alle Musikfans kamen jedenfalls bei der Kieler Woche voll auf ihre Kosten. Konzerte satt gab es neun Tage lang allabendlich auf bis zu 15 Bühnen. Am Mittwochabend bekam das Publikum auf der NDR-Bühne direkt am Ostseekai eine bunte Mischung aus Indie-Rock und deutscher Pop-Musik serviert.
Den Anfang machte der Newcomer Joris. Mit seinem Ohrwurm „Herz über Kopf“ erobert der deutsche Singer-Songwriter gerade die Charts. Dazu spielte Joris viele Songs aus seinem frisch erschienenen Debütalbum „Hoffnungslos Hoffnungsvoll“.
Seit seinem fünften Lebensjahr macht der deutsche Sänger schon Musik. Er singt nicht nur. Auch Gitarre, Klavier und Schlagzeug beherrscht Joris. Im Anschluss traten „Paper Tigers“ auf. Die Indie-Rock-Band aus Dänemark sprang für Kensington ein, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Live-Auftritt absagen mussten. Mit Paper Tigers sollte man in Zukunft rechnen. Das haben die vier Musiker in Kiel eindrucksvoll bewiesen.
Das Debütalbum mit dem Namen „Head Over Heels“ steht jedenfalls schon in den Startlöchern und wird die Band garantiert über Dänemark hinaus populärer machen.
Aller guten Dinge sind drei! Zum Abschluss gaben Tonbandgerät mächtig Gas und sorgten bei den vielen weiblichen Fans für Kreischalarm. Ausgestattet mit ihrem Anfang Mai veröffentlichten zweiten Album „Wenn das Feuerwerk landet“ legte die deutsche Indiepopband aus Hamburg einen energiegeladenen Auftritt hin. Mit dem Song „Alles geht“ gelang den vier Musikern schon ein beachtlicher fünfter Platz beim „Bundesvision Song Contest 2014“.
Für weitere Infos zu den Musikern schaut einfach mal auf den Webseiten von Joris, Paper Tigers und Tonbandgerät vorbei.
Bericht: Volker / Fotos: Lennart