Bericht & Fotos zum Konzert vom 26.08.2017 in Hamburg
„Ich dreh für Euch die schärfsten Pirouetten!“ Mit dieser Ankündigung in den sozialen Netzwerken machte Axel „Aki“ Bosse gleich mal klar, was jeden Besucher auf seinem Konzert auf der Trabrennbahn Bahrenfeld erwarten würde.
Und der Singer-Songwriter hielt Wort. Vor 13.000 begeisterten Fans gab Bosse förmlich sein letztes Hemd. Gleichzeitig war das Open Air das größte Einzelkonzert seiner Karriere.Da bekam Bosse gleich einmal „richtig Gänsehaut“. Auf die Überlegung hin, wie in seinem verschwitzten Zustand überhaupt noch seine Armhaare nach oben stehen konnten, fand er jedenfalls keine Antwort – dafür hatte er die Lacher auf seiner Seite.
Lange brauchte der Wahlhamburger nicht für seinen klatschnassen Normalzustand. Schon nach dem zweiten Song war es soweit. Aber auch bei seinen Fans traf Aki nicht nur mit seiner Musik, sondern auch mit seinen lockeren Sprüchen den Nerv.
Mit seiner unbändigen Energie verbreitete Bosse so viel gute Laune, dass keiner Stillstehen konnte – selbst vor der Wurstbude und auf dem Dixi-Klo gab es kein Halten. An diesem Abend präsentierte Bosse bei der schweißtreibenden rund zweieinhalbstündigen Dauertanzparty alle seine Hits, darunter natürlich auch „Schönste Zeit“. Aber auch neuere Tracks von seinem aktuellen Nummer-eins-Album „Engtanz“ waren dabei, wie beispielsweise „Steine“.
Beim Song „Tanz mit mir“ schnappte sich Aki kurzerhand seine Backgroundsängerin und drehte einige geschmeidige Runden mit ihr. Auch die mehrköpfige Band hatte neben dem Bearbeiten der Musikinstrumente einen klaren Auftrag: tanzen, tanzen und nochmals tanzen!
„Ochhh … ist ein Tanzlied, kann man nichts machen!“ Mehr musste Bosse beim nächsten Song „Wir nehmen uns mit“ nicht sagen und schon tänzelte er abermals im Wiegeschritt von einem Bühnenende zum anderen Bühnenende.
Was wäre die größte Open-Air-Tanzfete ohne Gäste? Auch daran dachte Bosse.
Beim neuen Lied „Hellrot“ begleitete ihn der Rapper Prinz Pi.
Eine schöne Randnotiz: Über 12.000 Euro kamen für „Viva con Agua Hamburg“ zusammen, die auf dem Konzert Pfandbecher einsammelten. Die Spenden werden unter anderem für Brunnenbau-Projekte in Entwicklungsländern verwendet. Bosse unterstützt schon länger die gemeinnützige Organisation, die 2005 vom Ex-Fussballprofi Benjamin Adrion ins Leben gerufen wurde.
Für weitere Infos zum Musiker schaut einfach mal auf der Webseite von Bosse vorbei.
Bericht & Fotos: Volker