08.07. – 09.07.2022: ING FIBA 3×3 Challenger in Hamburg

Zwei Tage lang gab es mitten in Hamburg, schnelle Dribblings und spektakuläre Dunkings zu sehen. Sechzehn der besten männlichen 3×3-Basketball-Teams waren dafür verantwortlich und spielten beim „ING FIBA 3×3 Challenger“ um ein Preisgeld von insgesamt 40.000 US-Dollar sowie einen Startplatz beim Masters-Turnier der „FIBA 3×3 World Tour 2022“ in Lausanne.

3×3-Basketball ist eine Variante vom klassischen Basketball und seit den Sommerspielen 2020 in Tokio olympische Sportart. Bei jedem Team stehen drei Spieler auf dem Feld. Es wird nur auf einen Korb gespielt und für jeden Angriff stehen 12 Sekunden Zeit zur Verfügung.

Innerhalb des Halbkreises zählt jeder Korb einen Punkt, außerhalb zwei Punkte (beim klassischen Basketball Dreipunktewurf). Die maximale Spielzeit pro Partie beträgt 10 Minuten oder eine Mannschaft erzielt vorzeitig 21 Punkte.

Ausgetragen wurde das „ING Hamburg FIBA 3×3 Challenger“-Turnier in der „Active City Arena“. Diese bis zu 1.000 Zuschauer fassende multifunktional nutzbare Arena stand vom 23. Juni bis zum 10. Juli 2022 auf dem Heiligengeistfeld und wurde neben Basketball auch noch für weitere Sportarten zur Austragungskulisse, wie bspw. Beachvolleyball.

Was für ein Krimi! Im rein serbischen Finale siegte das favorisierte Team Liman mit 21:19 gegen Team Belgrad. Die Entscheidung in dem hochspannenden Endspiel fiel erst in der Schlussphase. 29 Sekunden vor Ende gelang Team Belgrad noch der 19:19-Ausgleich. Doch der Turnier-Favorit Liman mit dem Olympia-Bronzemedaillengewinner Aleksandar Ratkov zeigte Nervenstärke und machte mit zwei Körben den Sack zu.

Bestes deutsche Mannschaft war das Team Hamburg. Für einen tollen dritten Platz durften sie sich über 6.000 US-Dollar Preisgeld freuen.

Erst im Halbfinale musste sich Team Hamburg dem Team Belgrad mit 17:21 geschlagen geben. Die Lokalmatadoren machten es dem klaren Favoriten richtig schwer.

Einen 3:7-Rückstand drehten sie zu einer 14:10-Führung. Die dicke Überraschung lag in der Luft. Das spürte auch das Hamburger Publikum und machte richtig Stimmung.

Bis 71 Sekunden vor Schluss durfte Team Hamburg noch mit einer knappen 17:16-Führung vom Finaleinzug träumen, doch dann spielte Team Belgrad seine Erfahrung und Klasse aus.

Bericht & Fotos: Volker