Bericht & Fotos zum Konzert vom 13.10.2016 in Hamburg
Der angesehene französische Komponist Yann Tiersen gab am Donnerstagabend in der Laeiszhalle Hamburg eines seiner raren Deutschlandkonzerte. Insbesondere durch seine Soundtracks zu den Filmen „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und „Good Bye, Lenin!“ hat der Multiinstrumentalist aus der Bretagne einen erhöhten Bekanntheitsgrad in der breiten Öffentlichkeit erlangt.
Spärliches Licht, ein Klavier und ein „Ein-Mann-Orchester“ bestehend aus Yann Tiersen höchstpersönlich – mehr brauchte der Komponist bei dem rund 90-minütigen Konzert in Hamburg nicht, um das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Die Songs, die er spielte, bestanden größtenteils aus seinem aktuellen Album „EUSA“. Die Stücke von diesem Werk handeln alle von seiner Wahlheimat Ouessant, einer kleinen Insel vor der Küste der Bretagne. Deswegen hört man neben Klavierklängen auch mal das Meeres-rauschen oder Vogelgezwitscher.
Dass Yann Tiersen ein begnadeter Multiinstrumentalist ist und zig Musikinstrumente beherrscht. zeigte er auch während seines Konzerts in Hamburg, als er vom Klavier auf eine Geige oder einem kleinen Piano hin und her wechselte.
Doch nicht nur klassische Stücke für Klavier oder Violine befinden sich im Repertoire vom französischen Komponist. Auch experimentelle Tracks bis hin zu Kraut- und Postrock oder hypnotischen Elektrobeats stehen in seinem Portfolio.
Für letzteres tat sich der umtriebige Musiker mit Lionel Laquerriere und Thomas Poli zusammen und gründete die Liveband „Elektronische Staubband“, kurz ESB. Bei ESB geht es analog aber elektronisch zu, denn die Hauptinstrumentenquellen sind Synthesizer in unterschiedlichsten Varianten.
Für weitere Infos schaut einfach mal auf der Webseite von Yann Tiersen vorbei.
Bericht: Volker / Fotos: Dirk