Bericht & Fotos zum Konzert vom 06.12.2016 in Hamburg
Da hat der Nikolaus allen hanseatischen Rockfans ein fettes Geschenk in die Socken gestopft. Denn die kanadische Band Billy Talent gab in der ausverkauften Sporthalle Hamburg vor über 7.000 Fans ein viel umjubeltes Konzert.
90 Minuten feuerten die vier Musiker eine Mischung aus Punk und Alternative Rock den Massen entgegen, die bereitwillig mitfeierten. Von Crowdsurfen, Pogo-Tanzen über Laufwettbewerbe durch die Halle bis hin zu wilden Ruder-Choreografieren packten die Fans jede Menge kreative Leibesertüchtigungen aus.
Leadsänger Benjamin Kowalewicz hatte sichtlich seinen Spaß daran. Beim Song „Viking Death March“ gab der Kapellmeister auch mal selbst die Richtung vor. Bei einer ruhigeren Passage des Songs veranlasste der Leadsänger, dass sich alle Fans hinsetzten und als der schnellere Refrain folgte, sprangen alle wieder auf und hüpften wild umher, als gäbe es keinen Morgen mehr.
Die Kanadier spielten sich ansonsten an diesem Abend durch das prall gefüllte Songsortiment von sechs veröffentlichten Studioalben.
Neue Tracks von der aktuellen Nummer-eins-Scheibe „Afraid Of Heights“ durften da natürlich nicht fehlen, darunter „Big Red Gun“, „Louder Than The DJ“ und „Leave Them All Behind“. Aber auch Klassiker – wie „Fallen Leaves“, „Red Flag“ oder „Devil On My Shoulder“ – ließen Billy Talent selbstverständlich nicht aus.
Erst nach über 3 Stunden neigte sich die wilde schweißtreibende Party dem Ende entgegen, denn schon vor Billy Talent heizten die Support-Acts The Dirty Nil und Monstertruck den Hamburger Rockfans ordentlich ein.
Auch bei „Joko“ Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf hat sich wohl herumgesprochen, dass bei den kanadischen Punkrockern der Bär abgeht. Also luden sie Billy Talent prompt in ihre TV-Sendung „Circus HalliGalli“ ein. Dort rockten die vier Musiker mit ihrer Single „Afraid Of Heights“ zum gleichnamigen Album das Studio in Grund und Boden.
Für weitere Infos zur Band schaut einfach mal auf der Billy Talent Webseite vorbei.
Bericht: Volker / Fotos: Dirk
